Stadtrat Franz-Josef Fischer beim Plakatieren

FDP-Fraktion startet Plakat- und Flyeraktion zum Wegfall der Parkplätze an der Karl-Marx-Straße

(Dresden, 02.08.2022) Die FDP-Fraktion im Dresdner Stadtrat hat eine Plakat- und Flyeraktion an der Karl-Marx-Straße in Klotzsche gestartet und will weiterhin für den Erhalt bzw. die Kompensation der wegfallenden Parkplätze kämpfen. Nach der Ankündigung, dass 96 Parkplätze entlang der Straße wegfallen und es entgegen bestehender Stadtratsbeschlüsse keine Kompensation geben soll, herrschte Unverständnis bei vielen Anwohnern vor. Die FDP-Fraktion untermauert mit der Plakat- und Flyeraktion die gemeinsame Stadtratsinitiative mit der Fraktion Freie Wähler, für ausreichend Stellplätze zu sorgen.

Dazu erklärt FDP-Stadtrat aus Klotzsche, Franz-Josef Fischer:

"Die Stadtverwaltung schafft hier vollendete Tatsachen und streicht ohne Ausgleich Stellplätze weg, auf die viele Anwohner angewiesen sind. Viele brauchen ihr Fahrzeug beruflich und müssen es auch in der Nähe ihrer Wohnungen abstellen können. Bereits jetzt ist der Parkdruck in diesem Gebiet immens und wird durch die Aktion der Stadtverwaltung noch mehr gesteigert. Dabei funktioniert die Karl-Marx-Straße so wie sie mit den vorhandenen Radstreifen ist einwandfrei und sogenannte „Dooring“-Unfälle sind an der Karl-Marx-Straße nicht einmal der Stadtverwaltung bekannt.

Bis vor wenigen Tagen wurden die Anwohner und Anlieger nicht in das Vorhaben einbezogen. Erst in diesen Tagen gab es ein kurzes Anwohnerschreiben der Stadtverwaltung, das über die am 8. August beginnenden Maßnahmen informierte – mitten in der Urlaubszeit, in der es ein Teil der Anwohner womöglich nicht rechtzeitig erfährt. Dieses Vorgehen seitens des Straßenamtes und des grünen Baubürgermeisters ist nicht in Ordnung. Weder gibt es eine ausgewogene Sicherheitseinschätzung für den Radweg, noch hat sich die Stadtverwaltung um ausreichende Kompensation der Stellplätze gekümmert, womit sie beauftragt war, von der mangelhaften Information an die Anwohner ganz zu schweigen. Das lassen wir nicht durchgehen!"