v.l.n.r Holger Hase, Christoph Blödner, Robert Malorny, Franz-Josef Fischer, Holger Zastrow, Dirk Hilbert

Zastrow bleibt Fraktionsvorsitzender

(Dresden, 11.11.2022) Holger Zastrow bleibt Vorsitzender der FDP-Fraktion im Dresdner Stadtrat. Auf einer Klausurtagung in Grimma wählte die fünfköpfige Stadtratsratsfraktion den 53-jährigen einstimmig erneut zu ihrem Vorsitzenden. Holger Zastrow ist seit November 2009 Fraktionsvorsitzender. Den Fraktionsvorstand komplettieren Robert Malorny (43) als Stellvertreter und Holger Hase (46) als Beisitzer. Beide wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Zastrow bezeichnete die FDP als gut in Form. Die Fraktion sei personell und programmatisch robust und ein markanter Faktor in der Dresdner Kommunalpolitik. Es sei auffällig, wie oft es der FDP als kleinerer Fraktion gelänge, sichtbar zu sein und Dinge voranzutreiben.

Für die nähere Zukunft nehme sich die Fraktion vor, gemeinsam mit Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) positiv auf eine schlankere und personell erneuerte Verwaltungsspitze hinzuwirken sowie die Fragen finanzpolitischer Solidität, einer ermöglichenden Verwaltung, wirtschaftsfreundlicher Rahmenbedingungen sowie für einen Kurswechsel in der aktuellen Verkehrspolitik in den Mittelpunkt zu rücken. "Die seit Jahren in Dresden dominierende grüne Verkehrspolitik ist gescheitert. Eine Politik, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den motorisierten Individualverkehr als Feind zu sehen, führt in die Sackgasse. Die Drangsalierung der Autobesitzer und des Wirtschaftsverkehrs muss vor dem Hintergrund, dass insbesondere Autobesitzer und der Wirtschaftsverkehr die Kosten der Verkehrsinfrastruktur tragen, ein Ende haben. Zudem sei grüne Verkehrspolitik in Dresden ein einziger Widerspruch in sich. Auf der einen Seite von ÖPNV-Beschleunigung zu sprechen, aber auf der anderen Seite Autospuren zu Radwegen umzumarkieren und mit Autos und Bahnen die beiden mit Abstand wichtigsten und am meisten genutzten Verkehrsmittel auf einer Spur in den Stau zu stellen, zeigt die Wirrheit grüner Verkehrspolitik genauso, wie die Tatsache, dass die Defizite der DVB aus Parkgebühren ausgeglichen werden soll und allerorts aber Parkplätze wegfallen."